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SCHWEBEFLIEGE

Vor meiner Nase schwebt die Schwebefliege
an jener Stelle, wo die Rose duftet.
Gestalten lese ich durch meine Brille,
lese den Flug und farbiges Verweilen,
daß ich es malen könnte mit der Rose.

Im Augenblick verweilt der Augenfalter.
Ich will ihn malen mit dem Blick der Augen.
Das Falten meiner Lider stört ihn nicht.
Erst als ich gehe, flattert er davon.
  

zum Seitenbeginn Quelle: 7/04, 8/04 - Krautgarten. Forum für junge Literatur, Nr. 45, November 2004