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JUDIT – für Jutta

Befiehl ihnen,
schon Erde und Wasser bereitzuhalten
[die Gaben der Unterwerfung].
(2,7 + Anm.)

Eine Masse von Hilfsvölkern
schloß sich ihnen an,
unübersehbar
wie ein Heuschreckenschwarm
und wie der Sand der Erde.
(2,20)

Herr, du Gott
meines Stammvaters Simeon!
Du hast ihm das Schwert
in die Hand gegeben
zur Bestrafung der Fremden,
die den Gürtel der Jungfrau lösten,
um sie zu beflecken,
die ihre Schenkel entblößten,
um sie zu schänden
und ihren Schoß entweihten
zu ihrer Schande.

(9,2)

Holofernes lag auf seinem Lager
unter einem Mückenzelt
aus Purpur und Gold,
in das Smaragde
und andere Edelsteine
eingewebt waren.
(10,21)

Dann wälzte sie
seinen Rumpf von dem Lager
und riß das Mückennetz
von den Tragstangen herunter.
(13,9)

Dann zog sie
den Kopf aus dem Sack
und zeigte ihn den Männern:
Seht, das ist der Kopf
des Holofernes,
des Oberbefehlshabers
der assyrischen Truppen,
und hier ist das Mückennetz,
unter dem er in seinem Rausch lag.
(13,15)

Judit stiftete
dem Heiligtum alles,
was ihr das Volk
aus der Beute des Holofernes
überlassen hatte.
Auch das Mückennetz,
das sie aus seinem Schlafgemach
mitgenommen hatte,
schenkte sie Gott als eine Weihegabe.
(16,19 – Einheitsübersetzung)

το κωνωπειον / tò konopeion = das Mückenzelt
(ο κωνωψ / ho kónops = die Mücke)
  
zum Seitenbeginn Quelle: 12/ 05 - ungedruckt